10 Jugendliche und ihre BetreuerInnen freuten sich über ein gemeinsames Erlebnis am Attersee.
„Von Geburt an trägt der Mensch die Last der Schwerkraft auf seinen Schultern. Er ist an die Erde gefesselt. Dabei muss der Mensch nur unter die Oberfläche sinken, schon ist er frei!“
Dieses Stückchen Freiheit konnten die TeilnehmerInnen des ersten JIB-Tauchens am eigenen Leibe (…oder soll man sagen in der eigenen Seele) erfahren. 10 Jugendliche und 10 BetreuerInnen wagten einen Ausflug an den wunderschönen Attersee, um ihre Grenzen neu zu definieren. Bei traumhaftem Wetter und ausgelassener Stimmung wurden die TeilnehmerInnen unter der Anleitung des professionellen Personals auf die bevorstehende Aufgabe vorbereitet. Wie atme ich unter Wasser, worauf muss ich achten, wozu dienen die ganzen Schläuche an der schweren Flasche auf meinem Rücken und wie kann ich überhaupt kommunizieren…
Diese und viele Fragen mehr wurden gestellt, beantwortet und nicht zuletzt großartig von allen TeilnehmerInnen aufgefasst und umgesetzt. Die erste Aufregung wich nach einem vorsichtigen Herantasten an die neue Umgebung und so wurde der Uferbereich des Attersees in Tiefen bis zu 4 Metern erforscht. Die mit einer dünnen Schicht von Sedimenten bedeckten Pflanzen boten ein mystisches Bild, sowie Unterschlüpfe und Verstecke für kleine Hechte, Barsche und Schleien. Die Neugier der TeilnehmerInnen war groß und die Freude über das Erlebte war ihnen am Ende des Tages ins Gesicht geschrieben.
Sowohl BetreuerInnen, als auch die Jugendlichen machten sich gut gelaunt, mit einem Lächeln im Gesicht und einem tollen Erlebnis auf den Heimweg.
Wir möchten uns hierbei auch noch bei Under Pressure - Die Tauchschule am Attersee für die Unterstützung und die ausgezeichnete Betreuung bedanken.
Mario Setz, Jugendintensivbetreuung Amstetten
Begeisterte Rückmeldungen der TeilnehmerInnen:
„… ich hab gar ned gewusst, dass man so schnell Freunde finden kann!“
„… jetzt hab ich aber was zum Erzählen zhaus!“
„… da unten (unter Wasser) fühl man sich ja wie im Weltall. Glaub i zumindest!“ :-)
„… ich habe XY schon lange nicht mehr so zufrieden gesehen!“
Fotos: RETTET DAS KIND NÖ