Schloss Judenau im Wassergraben und Schlamm

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  • 2024-09-17T12:20:00+02:00

Die verheerenden Überschwemmungen im Tullnerfeld haben auch RETTET DAS KIND NÖ massiv getroffen: Schloss Judenau, welches sieben sozialinklusive Kinder- und Jugendwohngruppen und die Zentrale der gemeinnützigen Organisation beherbergt, wurde überflutet.

Rund 50 Kinder und etwa 10 Betreuungspersonen waren am Wochenende anwesend und mussten dem steigenden Hochwasser bangend zuschauen. In Abstimmung mit der örtlichen Feuerwehr wurden notwendige Schritte gesetzt. Unsere Betreuer:innen haben alles getan, um den Kindern Sicherheit zu geben. Einen Tag ohne Strom und zwei Tage ohne Heizung waren eine Herausforderung für verängstigte Kinder. Unsere Betreuungspersonen haben die Situation mit Herz und Professionalität äußerst verantwortungsvoll gemeistert.

Wir sind dankbar, dass alle Kinder und Mitarbeiter:innen die Situation ohne körperliche Verletzungen überstanden haben. Dankbar sind wir auch dafür, dass die Lebensräume der Kinder keinen Schaden erlitten haben und somit die weitere Betreuung uneingeschränkt weitergeführt werden kann. Alle diese Räume befinden sich in den oberen Stockwerken, die vom Hochwasser nicht betroffen waren.

Doch alle ebenerdigen Teile des großen Schlosses, wo sich zwei kleine Elternbesuchswohnungen, der große Besucherraum, der Freizeitraum für Jugendliche, der Festsaal, Toiletten, Lagerräume uvm. befinden, wurden vom Wasser überflutet und sind noch immer mit Unmengen von Schlamm überzogen. Fast der gesamte Fuhrpark mit 14 Fahrzeugen, darunter 4 Kleinbusse, ein Kleintransporter, ein Rasentraktor, hat Totalschäden erlitten. Die Schnelligkeit der Überflutung und die Priorität, Kindern Sicherheit zu geben, machte es unmöglich, die Fahrzeuge wegzufahren. Auch unser neu errichteter großer Spielplatz wurde völlig überflutet, der Funcourt gleicht einem Schwimmbecken, tonnenschwere Holzgeräte wurden weggeschleudert…

Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht in Zahlen zu benennen. Allein die Erneuerung des Fuhrparks geht in mehrere hunderttausend Euro. Vieles, was zerstört wurde, ist erst in den letzten Jahren saniert und erneuert worden.
Ein Teil der Kosten wird vermutlich durch Hilfsfonds und Versicherungen gedeckt werden können, doch sicher nicht alles. Wenn sie helfen wollen, bitten wir um Ihre Spende mit dem Kennwort „Hochwasserhilfe“ auf das Konto: AT34 2011 1222 1358 2425.

Danke für Ihre Unterstützung, danke unseren Mitarbeiter:innen für ihr umsichtiges Handeln und danke der örtlichen Feuerwehr für die großartige Hilfe!

Monika Franta, Geschäftsführerin


Fotos: RETTET DAS KIND NÖ

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